Thomas Philipp
Leitet die Module EinfĂŒhrung in den Kunst- & Kulturbetrieb und Vertiefende Themen der Kulturarbeit.
„Mein Input widmet sich einer grundlegenden Auseinandersetzung mit dem Kulturbegriff, dem kulturpolitischen Feld und Themen wie âKultur fĂŒr alleâ âKulturkampfâ oder âKunstskandalenâ.“
Thomas Philipp ist KĂŒnstler und Wissenschaftler aus Linz, Mitglied der Kunstgruppe qujOchĂ, Leiter des Forschungsinstituts LIquA, Lehrbeauftragter an verschiedenen österreichischen UniversitĂ€ten, diverse Funktionen im Kulturbereich, u. a. im Beirat des Museum Arbeitswelt Steyr, im Vorstand der gfk Gesellschaft fĂŒr Kulturpolitik OĂ oder als Mitglied des Oö. Landeskulturbeirates 2007-2014. âWeblink
Susanne Wolfram
Leitet die beiden Module zu Kunst- & Kulturvermittlung.
âKulturvermittlung. Teilhabegerechtigkeit und Co-Creation: Ich biete einen Ăberblick ĂŒber historische Entwicklungslinien und theoretische Grundlagen der Kulturvermittlung, den praktischen Abbau von Barrieren in der Kulturnutzung fĂŒr möglichst viele Menschen und neue AnsĂ€tze im Kulturmanagement, die auf Partizipation mit der Bevölkerung und höhere Verwirklichungschancen abheben. Gemeinsam werden wir Kulturvermittlungs-Prototypen fĂŒr unterschiedliche (neue) Zielgruppen, verschiedene Kunstsparten und TrĂ€gerinstitutionen entwickeln.â
Susanne Wolfram arbeitet seit 1999 als Dramaturgin und Kulturvermittlerin an der Schnittstelle von Kunst und Gesellschaft. FĂŒr die Niederösterreichische Kulturwirtschaft hat sie das biennal stattfindende Internationale Symposium Kulturvermittlung in Niederösterreich programmiert und das Buch âKulturvermittlung heute. Internationale Perspektivenâ (transcript, 2017) herausgegeben. Sie war jahrelang Sprecherin der Plattform Kulturvermittlung in Niederösterreich. Derzeit arbeitet Wolfram fĂŒr das Wiener Burgtheater an dem Community-Arts und Outreach-Projekt âStadtrecherchenâ und an der Bewerbung St. Pöltens zur EuropĂ€ischen Kulturhauptstadt 2024.
Ulrich Fuchs
Leitet das Modul Kultur & Standort.
âKulturpolitik gehört nicht zu den PrioritĂ€ten der EuropĂ€ischen Union. Dennoch hat sich das Format «Kulturhauptstadt Europas» in den letzten Jahrzehnten ĂŒberwiegend als ein Erfolgsmodell entwickelt. Graz 2003 und Linz 2009 stehen dafĂŒr als Beispiele. FĂŒr 2024 werden sich wieder mehrere österreichische StĂ€dte um diesen Titel bewerben. Der Erfolg einer EuropĂ€ischen Kulturhauptstadt hĂ€ngt wesentlich davon ab, ob es den StĂ€dten gelingt, bei dieser Gelegenheit Stadt- und Regionalentwicklung nachhaltig zu stimulieren. Das Seminar hat eine kritische Bestandsaufnahme zum Ziel.â
Ulrich Fuchs lebt in Marseille. Ehemaliger Hochschullehrer an der UniversitĂ€t Bremen und der UniversitĂ€t Mainz, Dramaturg am Bremer Theater. Verschiedene kulturpolitischen Funktionen beim Senator fĂŒr Kultur in Bremen. Von 2005 – 2010 stellvertretender Intendant und Programmdirektor der EuropĂ€ischen Kulturhauptstadt Linz 2009. AnschlieĂend bis 2014 stellvertretender Intendant und Programmdirektor der EuropĂ€ischen Kulturhauptstadt Marseille-Provence 2013. Seit 2014 Mitglied der Jury der EuropĂ€ischen Kommission zur Auswahl, Begleitung und Evaluierung aktueller und kĂŒnftiger europĂ€ischer KulturhauptstĂ€dte.
Katrin Auer
Stellt im Rahmen einer Exkursion das Museum Arbeitwelt Steyr und die dahinterstehenden AblÀufe vor.
âSeit 30 Jahren ist das MAW das erste und einzige österreichische Arbeitsmuseum. Inspiriert von der Grabe-wo-du-stehst-Bewegung ist es ein Museum der anderen Art, dessen Anspruch ĂŒber die Musealisierung der Arbeit hinausgeht. Als demokratischer Bildungs- und Diskursort ist es engagierter Teil einer offenen Gesellschaft.â
Mag.a Katrin Auer, Historikerin und Politologin, ist seit 2013 GeschĂ€ftsfĂŒhrerin des Museum Arbeitswelt Steyr und ehrenamtliche Mitarbeiterin des Mauthausen Komitee Steyr. Forschungsschwerpunkte: Geschichte der arbeitenden Menschen, Oral History-Projekte mit Ăberlebenden der KZ Mauthausen und RavensbrĂŒck, feministische Forschung und Gender Studies. â museum-steyr.at
Werner Schandor
Leitet das Modul Text-Produktion fĂŒr den Kulturbetrieb.
âVerstĂ€ndlich und gut lesbar zu schreiben, kann man lernen. Die Methoden dafĂŒr stammen aus dem Journalismus, der Literatur und der Werbetexterei. Im meinem Modul schĂ€rfen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anhand praxisbezogener Ăbungen ihren Blick fĂŒr das Wesen und den Aufbau verstĂ€ndlicher Texte. Sie können das erworbene Wissen unmittelbar in eigenen Schreibprojekten einsetzen.â
Mag. Werner Schandor ist Texter, Autor & Schreibcoach in Graz. Der ehemalige Pressesprecher des Kunstfestivals Steirischer Herbst und der FH Joanneum betreibt seit 2005 die PR-Agentur Textbox, die auf Unternehmenstexte, Lektorate und Coachings spezialisiert ist. Im Rahmen von Workshops sowie von LehrauftrĂ€gen an der UniversitĂ€t Graz und der FH Joanneum und gibt er sein Know-how zu den verschiedenen Spielarten professionellen Schreibens weiter. â Textbox
Maria Dietrich
Leitet das Modul Kulturmarketing.
âWenn es stimmt, dass wir die HĂ€lfte unseres Marketing-Etats zum Fenster rauswerfen (Henry Ford), dann sollten wir damit aufhören. Dieses Modul soll vermitteln, welche Strategien der Ăffentlichkeitsarbeit es gibt, wie man sie gut plant und mit dem passenden Inhalt im richtigen Kanal platziert.â
Maria Dietrich, Studium Journalismus und Unternehmenskommunikation, Doktorat in Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Ehemalige Leiterin der Unternehmenskommunikation fĂŒr Volkshilfe Steiermark, Rotkreuzkliniken SĂŒd (Bayerisches Rotes Kreuz), PGA – Verein fĂŒr prophylaktische Gesundheitsarbeit. Bis 2016 Pressesprecherin des Brucknerhauses und Leiterin der Unternehmenskommunikation LIVA (Linz). Aktuell: COO CMb.industries GmbH und ATMOS Selfness Resort
David Röthler
Leitet das Modul Kulturfinanzierung.
âKulturfinanzierung wird eine immer kreativere Herausforderung. Neben der Entwicklung innovativer Konzepte ist das ErschlieĂen neuer Geldquellen notwendig, um durch einen Finanzierungsmix die StabilitĂ€t und Entwicklungschancen von Kultureinrichtungen zu sichern.“
David Röthler ist Jurist, Unternehmensberater, Projektentwickler, UniversitĂ€tslektor, Leiter diverser (Online-)LehrgĂ€nge u.a. zu den Themen Social Media; Konzeption von EU-Projekten in den Feldern Kultur, Bildung, Medien; MitgrĂŒnder und Gesellschafter des Beratungsunternehmens PROJEKTkompetenz.eu GmbH, Salzburg-DĂŒsseldorf. â Weblink
Thomas Höhne
Leitet das Modul Juristische Grundlagen.
âProfessionelle Kulturarbeit kommt nicht drum herum, sich mit gesetzlichen Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen. Und wenn man Themen wie Rechtsform der jeweiligen Organisation, Urheberrecht, Werk- und Dienstvertrag, Basics des Steuerrechts und Ăhnliches im Griff hat, kann man sich frei von derlei Sorgen der Kunst und ihrer Freiheit zuwenden (und sich dann auch fragen, wie weit diese Freiheit eigentlich geht âŠ).â
Thomas Höhne ist Rechtsanwalt mit den Schwerpunkten Informationsrecht (Internetrecht, UrheberInnenrecht, Medienrecht, IT-Recht), Kunstrecht, Filmrecht, Wettbewerbs- und Markenrecht, Werberecht, Persönlichkeitsrechte, Datenschutz, Vereinsrecht. Seit 2001 mit eigener Kanzlei Höhne, In der Maur & Partner RechtsanwĂ€lte OEG. Unter anderem Mitglied des Ăsterreichischen Werberats, des Vorstand des Architekturzentrums Wien sowie des Vereins KĂŒnstlerhaus, Gesellschaft bildender KĂŒnstlerinnen und KĂŒnstler Ăsterreichs. Partner der Interessensvertretung GemeinnĂŒtziger Organisationen (IGO). â Weblink
Susanne Kappeler-Niederwieser
Leitet die Module Betriebswirtschaftliche Grundlagen und Projektmanagement.
Seit 2016 Lehrgangsleitung des Zertifikatslehrgangs Kulturmanagement am Institut fĂŒr Kulturkonzepte. Inhaberin k+ kultursupport, Unternehmensberatung, Coaching, Berufs- und Lebensberatung. Projektpraxis unter anderem bei IG Kultur Ăsterreich, Kunsthalle Wien, Diagonale, Bundesimmobiliengesellschaft Fachbereichsleitung BIG Art Kunst am Bau.
Aliette Dörflinger
Leitet das Modul Kommunikation & Leadership.
„Wie kann ich Menschen einladen, sich wirklich einzubringen und Verantwortung fĂŒr die Umsetzung von Ideen zu ĂŒbernehmen? Wie lassen sich kreative Lösungen fĂŒr komplexe Herausforderungen entwickeln, die von den Beteiligten auch langfristig mitgetragen werden? Und was macht GesprĂ€che zu Orten echter Begegnung, gegenseitigen Lernens und effektiven Austauschs?“
Aliette Dörflinger ist studierte Handelswissenschaftlerin und ausgebildete Trainerin/Coach (u.a. Art of Hosting Practicioner). Sie hat ĂŒber zehn Jahre in den Forschungsbereichen Kultur- und Kreativwirtschaft, neue Formen von Unternehmertum, regionale Entwicklung und Entrepreneurship gearbeitet und ist derzeit im Kulturmanagement tĂ€tig. DarĂŒber hinaus ist sie Prozessbegleiterin und Trainerin, u.a. fĂŒr partizipative Stakeholder- und VerĂ€nderungsprozesse, und in der Erwachsenenbildung tĂ€tig.